
Aus diesem Käfig gibt es kein Entkommen
In Washington, D.C. wird ein totes Mädchens gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.
Der erste Fall für Sayer Altair – Brillante Wissenschaftlerin und schonungslose FBI-Agentin
»Düster und mitreißend. Sie werden bis zum bitteren Ende lesen.« Lisa Gardner
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Durchschnitt am unteren Ende,
Die Ermittlerin Sayer ist eine derjenigen Ermittler, die durch eine möglichst tragische Familiengeschichte (Eltern verunfallt, Mann im Dienst umgekommen) möglichst interessant wirken sollen. Jedoch gelingt dies auch hier nicht. Schicksalsschläge reichen einfach nicht aus, um einen Charakter für den Leser spannend oder erinnerungswert zu gestalten. So bleibt Sayer ebenso wie ihre teilweise klischeebeladenen Kollegen völlig uninteressant und es verbleibt die Handlung bzw. die Jagd nach dem Täter.
Diesbezüglich wird Sayer an einigen Stellen stark von Kommissar Zufall unterstützt, der entscheidende Wendungen und Fortschritte in den Ermittlungen verursacht.
Die Konstruktion der Handlung entstammt der klassischen Kriminalliteratur: Grausamer Mord, falscher Verdächtiger, der dann doch entlastet wird und schliesslich eine Wendung, die zur Verhaftung der Schuldigen führt.
Jedoch gibt die Autorin im letzten Drittel einen entscheidenden, sehr klaren Hinweis auf den wahren Täter. Dem Leser ist ab dieser Stelle eigentlich klar wer es war. Leider tappt das FBI an diesem Zeitpunkt noch im dunkeln und muss noch einen falschen Verdächtigen verhaften, bevor es zu denselben Schlüssen wie der Leser kommt. Natürlich Kommt es zum finalen Endkampf, den Agent Sayer heroisch alleine bestreitet.
Das Buch bietet einfach das gewöhnliche, austauschbare Krimirepetoire. Die strahlende, langweilige Heldin, ihre klischeehaften Gegenspieler und Vorgesetzten beim FBI, einen schmierige Politiker und einen grausamen Mörder. Wem dies ausreicht und einfach was schnelles zum durchlesen sucht, sei das Buch empfohlen. Wer jedoch besondere Krimis, die einem auch nach dem Durchlesen in Erinnerung bleiben und was neues ausprobieren, sucht, dem sei das Buch nicht empfohlen.
Wer Chris Carter liebt, ist bei Ellison Cooper genau richtig,
Ein wirklich tolles Debüt, das Ellison Cooper hier abgelegt hat. Das Buch ist äuÃerst spannend geschrieben und liest sich fast wie das weibliche Gegenstück zu Chris Carter. Dies mag aber auch an der sehr guten Ãbersetzerin Sybille Uplegger liegen, die sowohl Carter als auch Cooper übersetzt hat. Agent Sayer Altair und ihr Partner Vik sind sehr sympathische Charaktere, die man von Anfang an mag. Es gibt mehrere Verdächtige und spannende Wendungen. Sehr angenehm empfand ich die kurzen Kapitel, die einen nur so durch das Buch fliegen lassen.
Ein super Auftakt zu hoffentlich einer ganzen Serie. Den Namen Ellison Cooper sollte man sich unbedingt merken.