Rezension bezieht sich auf: Spectrum: Thriller (Taschenbuch)
Einen Minuspunkt muss ich leider gleich zu Anfang loswerden: Der Klappentext verrät leider schon sehr viel von der eigentlichen Handlung. Das finde ich immer sehr schade, weil man dann schon weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Deswegen: Am besten einfach das Buch schnappen, dann spoilert man sich nicht selbst 🙂
Das Buch beginnt direkt mit einem Massaker in Südafrika und man lernt Isabel Price kennen. Die Brutalität, mit dem der Vorfall geschildert wird, wird Ethan Cross-Fans bekannt vorkommen und ist sicher nichts für schwache Nerven.
Dann gibt es aber direkt einen großen Sprung und man lernt die verschiedenen Personen kennen, die in diesem Thriller eine Rolle spielen. Hier steht für mich an erster Stelle August Burke, ein Berater des FBI. Er hat das Asperger Syndrom, fühlt sich unter Menschen nicht wirklich wohl, kann aber knallhart analysieren. Seine Art macht ihm zu einem sehr sympathischen Ermittler, der auch ein bisschen Witz in die ansonsten sehr ernste Geschichte bringt. Als skrupelloser Verbrecher wird “Krüger” eingeführt, der sein Geld als Söldner verdient und vor keinem Mord zurückschreckt. Hier hat es Cross geschafft, auch solche Charakterzüge einzubauen, was ihn für den Leser zwar nicht sympathischer, dafür aber menschlicher macht.
Insgesamt sind es sehr viele Personen, weshalb ich etwas gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzukommen. Isabel, der man aufgrund des Einstiegs eine große Rolle zuschreibt, geht hier leider sehr unter. Auch die vielen Perspektivwechsel haben mich mehr verwirrt als Spannung aufgebaut.
Die Story an sich ist sehr vielschichtig, wobei der ein oder andere Aspekt allerdings für mich zu kurz kommt. Zwar fügt sich am Ende alles zusammen, doch es bleiben offene Fragen und es geht dann alles sehr, sehr schnell. Dafür gab es zwischendrin einige Länge bzw. wurden Aspekte aufgegriffen, die später nicht mehr vorkamen. Diesen “Platz” hätte man besser für den Haupterzählstrang nehmen können.
Das Ende ist gelungen und schreit nach einer Fortsetzung, erinnert aber sehr stark an die Shepherd-Reihe, denn es wird wieder eine Taskforce gegründet. Vor allem wird hier auch das Geheimnis rund um den Titel gelöst.
Von Dr. Burke möchte ich auf jeden Fall mehr lesen, die anderen Figuren konnten mich leider nicht komplett überzeugen. Insgesamt war das Buch für mich okay, aber auch nicht herausragend. Von mir gibt es 3 Sterne!
Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen
Meinung August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank – das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur – und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.
Die Geschichte beginnt mit einem brutalen Massaker in Südafrika, bei dem man die erste Protagonistin kennenlernt. Wer Ethan Cross kennt, weiß, dass er gerade hier nicht mit blutrünstigen Details spart, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Auch sein restlicher Erzählstil ist detailreich und wird in verschiedenen Strängen erzählt, die sich dann am Ende zusammenfügen und eine stimmige und gefällige Auflösung bieten. Die Protagonisten werden vielschichtig und authentisch beschrieben und sind in ihrer Persönlichkeit sehr interessant. August Burke, Berater des FBI, ist dabei ein sehr interessanter Charakter, da er als Träger des Asperger Syndroms ein ganz andersartiger Charakter ist, als man es sonst von den Helden anderer Geschichten gewohnt ist. Zwar fühlt er sich unter anderen Menschen nicht sehr wohl, ist aber ein knallharter Analytiker und sympathischer Ermittler, der auch einen gewissen Witz und Charme in die ansonsten ernste Geschichte bringt. Er ist meine Highlight-Figur, leider bleiben die anderen Personen noch etwas blass. Jedoch wird die Geschichte durch die verschiedenen Perspektiven und die Wechsel der Erzählenden lebendig und dynamisch und insgesamt zu einem gelungenen Auftakt zur Reihe mit Potenzial nach oben.
Gelesen wird âSpectrumâ von Thomas Balou Martin, der immer wieder mit seiner markanten und tiefen Stimme beeindruckt. Er hat bereits zahlreiche Thriller von Ethan Cross eingelesen und liest mit ganz eigener Stimmung und Atmosphäre. Er macht âSpectrumâ zu seiner Geschichte und ist in jeder Szene authentisch und überzeugend.
Das Cover in schwarz zeigt den Titel âSpectrumâ in den verschiedenen Farben des Regenbogens. Über dem Titel ist der Name des Autors zu sehen. Gerade die Schlichtheit des Covers wirkt sehr ansprechend und macht neugierig auf den Inhalt. Verpackt sind die sechs CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu Autor und Sprecher, sowie die Produktionsdaten enthält.
Fazit Spannender Auftakt zur Reihe mit einer Titelfigur, die Lust auf mehr macht. Der toller Sprecher und die stimmige Atmosphäre überragen die kleinen Längen in der Mitte, so dass wir 3,5 von 5 Sternen vergeben.
Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen
This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
Knallharte Analysen,
Das Buch beginnt direkt mit einem Massaker in Südafrika und man lernt Isabel Price kennen. Die Brutalität, mit dem der Vorfall geschildert wird, wird Ethan Cross-Fans bekannt vorkommen und ist sicher nichts für schwache Nerven.
Dann gibt es aber direkt einen großen Sprung und man lernt die verschiedenen Personen kennen, die in diesem Thriller eine Rolle spielen.
Hier steht für mich an erster Stelle August Burke, ein Berater des FBI. Er hat das Asperger Syndrom, fühlt sich unter Menschen nicht wirklich wohl, kann aber knallhart analysieren. Seine Art macht ihm zu einem sehr sympathischen Ermittler, der auch ein bisschen Witz in die ansonsten sehr ernste Geschichte bringt.
Als skrupelloser Verbrecher wird “Krüger” eingeführt, der sein Geld als Söldner verdient und vor keinem Mord zurückschreckt. Hier hat es Cross geschafft, auch solche Charakterzüge einzubauen, was ihn für den Leser zwar nicht sympathischer, dafür aber menschlicher macht.
Insgesamt sind es sehr viele Personen, weshalb ich etwas gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzukommen. Isabel, der man aufgrund des Einstiegs eine große Rolle zuschreibt, geht hier leider sehr unter. Auch die vielen Perspektivwechsel haben mich mehr verwirrt als Spannung aufgebaut.
Die Story an sich ist sehr vielschichtig, wobei der ein oder andere Aspekt allerdings für mich zu kurz kommt. Zwar fügt sich am Ende alles zusammen, doch es bleiben offene Fragen und es geht dann alles sehr, sehr schnell. Dafür gab es zwischendrin einige Länge bzw. wurden Aspekte aufgegriffen, die später nicht mehr vorkamen. Diesen “Platz” hätte man besser für den Haupterzählstrang nehmen können.
Das Ende ist gelungen und schreit nach einer Fortsetzung, erinnert aber sehr stark an die Shepherd-Reihe, denn es wird wieder eine Taskforce gegründet. Vor allem wird hier auch das Geheimnis rund um den Titel gelöst.
Von Dr. Burke möchte ich auf jeden Fall mehr lesen, die anderen Figuren konnten mich leider nicht komplett überzeugen. Insgesamt war das Buch für mich okay, aber auch nicht herausragend. Von mir gibt es 3 Sterne!
War diese Rezension für Sie hilfreich?
Spannender Auftakt zur Reihe,
August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank – das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur – und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.
Die Geschichte beginnt mit einem brutalen Massaker in Südafrika, bei dem man die erste Protagonistin kennenlernt. Wer Ethan Cross kennt, weiß, dass er gerade hier nicht mit blutrünstigen Details spart, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Auch sein restlicher Erzählstil ist detailreich und wird in verschiedenen Strängen erzählt, die sich dann am Ende zusammenfügen und eine stimmige und gefällige Auflösung bieten.
Die Protagonisten werden vielschichtig und authentisch beschrieben und sind in ihrer Persönlichkeit sehr interessant. August Burke, Berater des FBI, ist dabei ein sehr interessanter Charakter, da er als Träger des Asperger Syndroms ein ganz andersartiger Charakter ist, als man es sonst von den Helden anderer Geschichten gewohnt ist. Zwar fühlt er sich unter anderen Menschen nicht sehr wohl, ist aber ein knallharter Analytiker und sympathischer Ermittler, der auch einen gewissen Witz und Charme in die ansonsten ernste Geschichte bringt. Er ist meine Highlight-Figur, leider bleiben die anderen Personen noch etwas blass. Jedoch wird die Geschichte durch die verschiedenen Perspektiven und die Wechsel der Erzählenden lebendig und dynamisch und insgesamt zu einem gelungenen Auftakt zur Reihe mit Potenzial nach oben.
Gelesen wird âSpectrumâ von Thomas Balou Martin, der immer wieder mit seiner markanten und tiefen Stimme beeindruckt. Er hat bereits zahlreiche Thriller von Ethan Cross eingelesen und liest mit ganz eigener Stimmung und Atmosphäre. Er macht âSpectrumâ zu seiner Geschichte und ist in jeder Szene authentisch und überzeugend.
Das Cover in schwarz zeigt den Titel âSpectrumâ in den verschiedenen Farben des Regenbogens. Über dem Titel ist der Name des Autors zu sehen. Gerade die Schlichtheit des Covers wirkt sehr ansprechend und macht neugierig auf den Inhalt.
Verpackt sind die sechs CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu Autor und Sprecher, sowie die Produktionsdaten enthält.
Fazit
Spannender Auftakt zur Reihe mit einer Titelfigur, die Lust auf mehr macht. Der toller Sprecher und die stimmige Atmosphäre überragen die kleinen Längen in der Mitte, so dass wir 3,5 von 5 Sternen vergeben.
War diese Rezension für Sie hilfreich?